
Florian Fischer wurde 1993 in Fürth geboren und lebt seit 2019 in Berlin.
Nachdem er mit fünf Jahren seine Liebe zum Schlagzeug entdeckte, trat dieses für einige Jahre mit dem Saxophon in Konkurrenz, an dem er Unterricht im klassischen Bereich erhielt.
Später setzte sich das Schlagzeug als Hauptinstrument durch, das er seitdem mit großer Liebe zum Erforschen neuer Klänge und Strukturen, sowie zur Findung und Erweiterung der eigenen Sprache einsetzt.
Fischer studierte Jazzschlagzeug an der Hfm Nürnberg, sowie der Universität der Künste in Berlin.
Zu seinen Lehrenden gehörten u.A. Prof. Hans Günter Brodmann, Prof. Greg Cohen, Frank Gratkowski, Prof. Heinrich Köbberling, Reggie Moore, Johannes Nied, Matthias Rosenbauer und Prof. Steffen Schorn.
In unterschiedlichen Formaten ist Fischer national und international als Sideman, Bandleader und Workshopdozent unterwegs. Zudem spielt und schreibt er für deutsche Theaterhäuser.
Auf der Jazztradition aufbauend, bewegt sich sein künstlerisches Schaffen im Bereich der freien Improvisation, Theatermusik, Performance und des Modern Jazz.
2017 war er Stipendiat des Deutschlandstipendiums und 2018 wurde er mit dem Bruno Rother Jazz Preis ausgezeichnet.
Mit seinem Duo Partner Christopher Kunz veröffentlichte er 2021 das international beachtete Debüt Album | Christopher Kunz - Florian Fischer - Die Unwucht| bei HatHut Records.
Prägende Zusammenarbeiten bestanden und bestehen u.a. mit Loren Stillman, Achim Kaufmann, Silke Eberhard, Ignaz Schick, Johannes Fink, Peter Fulda, Thomas Fryland, Steffen Schorn, Christopher Kunz und David Soyza