Die Unwucht
Christopher Kunz - Saxophon
Florian Fischer - Schlagzeug
"Hier geht es nicht um etwas vorproduziert Durchlaufendes, etwas ungestört Funktionierendes, nicht um Aseptisches und Cleanes. Vielmehr entsteht hier der Reiz aus Reibeflächen, kleinen Störungen, eben aus den Unwuchten in einer perfekt konstruierten Maschinerie."
- Ulrich Steinmetzger
"In English, "die unwucht" means "imbalance," and the joke, intentional or otherwise, is that the two players are in fact in perfect balance at all times. During the seven tracks, all of them first takes created in the moment, Kunz and Fischer's relationship is deeply symbiotic; not, as the cliché so often puts it, psychic, but one of listening intently to each other at all times and reacting accordingly. There is give and take but neither player ever tries to dictate direction to the other."
- Chris May - allaboutjazz.com
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"In each exchange, the pivots feel natural and coherent, two players engaging and adjusting in real time."
- Derek Taylor - dustedmagazine.tumblr.com
Die Unwucht feat. Achim Kaufmann
"Wer ernsthaft improvisiert, ruft keine Phrasen, Versatzstücke, Patterns ab, sondern bewegt sich aus der eigenen Komfortzone heraus, nimmt in Kauf, dass das Gleichgewicht aus dem Takt gerät und versucht einfach zu reagieren – auf Schwingungen, Stimmungen, auf den Moment, auf die Mitspieler. Das Duo Die Unwucht, bestehend aus dem Perplexities-on-Mars-Saxofonisten Christopher Kunz und dem auch als Performancekünstler und Theatermusiker bekannten Schlagzeuger Florian Fischer, trifft auf einem neuen Album auf den ungemein erfahrenen Pianisten Achim Kaufmann. Der spontane freie Austausch führt bei diesem Dreier zu hoch intensiver Dynamik, zu energischen Ausbrüchen, zu beängstigenden Verdichtungen, aber auch zu versunkenen, fast ätherischen Passagen, zu Farbkombinationen- und Mischungen, in denen Rot und Blau eben nicht zwangsläufig Lila ergeben."
- Ssirus W. Pakzad - Jazz thing 144
Achim Kaufmann - Klavier
Christopher Kunz - Saxophon
Florian Fischer - Schlagzeug
SPEKTREN
Miria Sailer - Violine
Marie Erndl - Blockflöte
Christopher Kunz - Saxophon
Florian Fischer - Schlagzeug
SPEKTREN vereint die beiden Duos re:cord und Die Unwucht zu einem experimentierfreudigen Quartett, das Stilgrenzen neu auslotet und bricht.
Kompositionen aus zeitgenössischer Musik, Barock und Mittelalter treffen auf Improvisationen, inspiriert von Black American Music, Noise und spektralen Ansätzen.
Zu einer klanglichen Einheit verschmolzen, reichern die vier Musiker:innen Kompositionen durch kollektive Improvisationen an, unterbrechen sie oder führen das Eine mit dem Anderen weiter. Dabei wird schon mal der spirituelle Ausdruck einer Hildegard von Bingen, dem eines John Coltrane gegenübergestellt. Und man kann selbst erspüren, dass zeitliche und örtliche Distanzen in der tiefe der Musik nichts bedeuten.
Letztlich entsteht ein Prozess, der sich in Auf- und Abschwüngen, Dehnungen und Stauchungen, Wechseln und Zusammenspiel zu einem Sog entwickelt, der das Publikum einlädt, diesen Prozess auch im Inneren, gemeinsam mit den vier Musiker:innen zu durchlaufen.
Authentische Musik voller Lyrik, Kraft und Phantasie, die bewusst ohne vorgefertigte Bilder und Denkanleitungen auskommt und Raum für eigene Assoziationen, Bilder und Bedeutungsebenen lässt.
Florian Fischer Solo
Was ist meine Version von zeitgenössischer, improvisierter Musik?
Wo liegen meine unausgeschöpften Inspirationsquellen?
Wie entwickle ich mein Material parallel zu meiner Persönlichkeit, um mich authentisch auszudrücken?
Diesen Fragen geht Fischer in seinem Solo-Projekt nach.
In den Klängen durch Spektralmusik,
Neue Musik und Jazz inspiriert, entwickelt Fischer einen abstrakt-melodiösen Ansatz zur Entfaltung seiner fließenden Frequenz-Metamorphosen.
Der Akt bleibt dabei stets geerdet und manchmal könnte man glauben, einem Bildhauer beim tranceartigen Tanz um einen heiligen Steinblock zuzusehen.
Hier werden die großen Fragen gestellt. Die Frage nach dem gelungenen Leben. Nach Kunst und Liebe.
SMURD
SMURD plays contemporary improvised music for two drumsets.
industrial music, spectralism and obscure music form the initial point of association.
Concepts, enriched with ceremonial spirits presented in open form.